Sie möchten eine wichtige Position in Ihrem Unternehmen besetzten und haben beschlossen, sich durch einen Headhunter unterstützen zu lassen?Nun fragen Sie sich sicher, wie Sie den für sich passenden Headhunter auswählen und anhand welcher Kriterien Sie beurteilen können, ob ein Headhunter sein Handwerk tatsächlich versteht.
Die Berufsbezeichnung Headhunter ist nicht geschützt. Das bedeutet, dass praktisch jeder, ohne besondere Qualifikation vorweisen zu müssen, ein Gewerbe anmelden und sich Headhunter nennen kann. Eine lukrative Geschäftsidee witternd haben diese Tatsache besonders in den letzten Jahren immer mehr Personen für sich genutzt und bieten personalsuchenden Unternehmen eine Leistung an, die nicht immer zielführend ist. Das macht es Personalverantwortlichen nicht einfacher, sich mit einem guten Gefühl für einen der vielen Headhunter am Markt zu entscheiden.
Doch woran erkennen Sie nun einen guten Headhunter – einen, der seriös und diskret arbeitet und mittels Direktansprache verlässlich den richtigen neuen Mitarbeiter für Ihr Unternehmen rekrutiert?
Wir haben für Sie einige der wichtigsten Punkte zusammengefasst, die es Ihnen erleichtern sollen, diese Frage für sich zu beantworten und einen Top Headhunter zu finden, der Ihren Ansprüchen genügt.
Diskretion als höchste PrioritätNicht nur gegenüber den angesprochenen Kandidaten, sondern vor allem auch seinem Mandanten gegenüber verpflichtet sich ein seriöser Headhunter zu absoluter Diskretion. Denn nicht selten gilt es für ihn Positionen zu besetzen, die aktuell noch von einem anderen Mitarbeiter bekleidet werden, der aber möglichst noch nichts von der geplanten Nachfolge erfahren soll. Zudem ist den meisten Unternehmen daran gelegen, ihre Unternehmensstrategie vertraulich zu behandeln und sich von ihren Mitbewerbern nicht in die offenen Karten schauen zu lassen.
Personelle Veränderungen, die auf bevorstehende Umstrukturierungsmaßnahmen oder geplante Wachstumsstrategien schließen lassen, sollten daher nicht die Runde machen. Genau hierfür wird ein guter Headhunter Sorge tragen und sich darum kümmern, dass angesprochene Kandidaten nur so viele Informationen über das suchende Unternehmen erhalten, wie notwendig, ohne dabei preiszugeben, um wen es sich bei seinem Mandanten konkret handelt – zumindest, bis dieser ihm dafür kein grünes Licht gibt und es zu weiterführenden Gesprächen mit ernsthaft interessierten Bewerbern kommt.
Sollte ein Headhunter zudem im Zuge der Akquisition neuer Kunden offen oder sogar unter Namensnennung über seinen bereits vorhandenen Kundenstamm sprechen, sollten Personalentscheider hellhörig werden. Denn vermutlich werden auch sie bei einer Zusammenarbeit mit einem solchen Headhunter nicht auf Diskretion hoffen können.
Ehrlichkeit als Basis für eine vertrauensvolle ZusammenarbeitMit Blick auf die Besetzung einer offenen Position in ihrem Unternehmen haben Personalentscheider bestimmte Vorstellungen von ihrem Wunschkandidaten. Diese umfassen die fachlichen Qualifikationen, einen gewissen Erfahrungshintergrund, bereits erzielte Erfolge während der bisherigen Berufslaufbahn und nicht zuletzt persönliche Eigenschaften, die sicherstellen, dass der neue Mitarbeiter in das bereits vorhandene Team passt. Das daraus resultierende Kandidatenprofil dient dem Headhunter als Grundlage für seine Suche.
Doch was, wenn es kaum möglich erscheint, einen Kandidaten zu finden, der all die gewünschten Anforderungen erfüllt? Ein seriöser Headhunter wird seinen Mandanten offen darauf hinweisen, dass die Suche nach den aufgestellten Kriterien nicht erfolgversprechend sein kann. Im zweiten Schritt wird er ihm konstruktive Vorschläge unterbreiten, wie das Anforderungsprofil entschärft werden kann, damit die Chancen steigen, Kandidaten zu finden, die trotz des angepassten Stellenprofils geeignet sind, die wichtigsten Aufgaben der offenen Position erfolgreich zu meistern.
Somit ist Ehrlichkeit ein wichtiger Hinweis auf einen guten Headhunter und seine seriöse Herangehensweise. Ein Headhunter, der hingegen seinem Kunden sprichwörtlich nach dem Mund redet und überschwängliche Versprechungen macht, ist eher mit Vorsicht zu genießen.
Die geschickte Gesprächsführung mit dem KandidatenFach- und Führungskräfte kennen das bisweilen unangenehme Gefühl, am Arbeitsplatz von einem Headhunter kontaktiert zu werden. Oft kommt der Anruf zum ungünstigsten Zeitpunkt, nämlich dann, wenn sich Kollegen oder gar der eigene Vorgesetzte in unmittelbarer Nähe befinden.
Ein erfahrener Headhunter wird alles daransetzen, um zu verhindern, dass ein Kandidat in Bedrängnis gerät. So lässt er den ersten Kontakt, so kurz wie möglich ausfallen und vereinbart ein Folgetelefonat, bei dem der Kandidat, beispielsweise nach Feierabend, freisprechen kann.
Während dieses Telefonats ermittelt der Headhunter durch eine gezielte Fragestrategie, ob der angesprochene Kandidat sich tatsächlich für die zu besetzende Vakanz eignet. Dabei prüft er nicht nur die fachliche Expertise, sondern bezieht auch die Wünsche und Vorstellungen des Kandidaten in seine Beurteilung mit ein und gleicht sie mit denen des suchenden Unternehmens ab. Gleichzeitig gibt er dem Kandidaten die Informationen, die er benötigt, damit dieser seinerseits abwägen kann, ob die angebotene Stelle ihm passend erscheint – immer mit dem Hintergrund, den Wechselwunsch des Kandidaten aufrechtzuerhalten oder zu wecken.
Ein guter Headhunter achtet in jedem Fall darauf, das nötige Maß an Diskretion zu wahren, die das suchende Unternehmen für wichtig erachtet und dieses positiv darzustellen. Bei einem besonders sensiblen oder misstrauischen Kandidaten gelingt es einem geschickten Headhunter, dessen Vertrauen zu gewinnen und ihn von seinen seriösen Absichten zu überzeugen. Dabei wird er es immer vermeiden, Druck auf den Kandidaten auszuüben.
Weitere Anhaltspunkte für einen guten HeadhunterNeben den genannten gibt es eine ganze Reihe weiterer Anhaltspunkte, die auf einen Headhunter schließen lassen, der sein Handwerk versteht. Bevor Sie sich für die Beauftragung eines Headhunters entscheiden, prüfen Sie beispielsweise,
• wie viel Erfahrung er vorweisen kann und wie lange er bereits tätig ist,
• ob er über Fachkompetenz in Ihrer Branche verfügt,
• ob er über eine aussagekräftige Website und gepflegte Social Media Auftritte verfügt,
• was Ihr Bauchgefühl Ihnen rät, ob die Chemie zwischen Ihnen stimmt und ob Sie sich mit Ihren Wünschen verstanden fühlen
…und nicht zuletzt, ob er auf Provisionsbasis arbeitet oder feste Pauschalen veranschlagt.
Denken Sie daran: Wenn Sie sich für die Stellenbesetzung oder einen Austausch mittels Direct Search entscheiden, ist der Headhunter der erste Kontakt, der Ihr Unternehmen repräsentiert. Fällt dieser nicht positiv aus, so verpassen Sie nicht nur die Gelegenheit, einen möglicherweise sehr gut geeigneten neuen Mitarbeiter für sich zu gewinnen, auch das Image Ihres Unternehmens als Arbeitgeber könnte Schaden nehmen.Mit über 10 Jahren Erfahrung und einer professionellen Vorgehensweise in der klassischen, telefonischen Direktansprache, zählt
Beutler Saghari & Partner, in speziellen Branchen zu den Marktführern.