Die Dunkle Seite des Recruiting:
Warum Ghosting ein Alptraum für Unternehmen ist
Das Recruiting ist ein entscheidender Prozess für Unternehmen, wenn es darum geht, Talente zu gewinnen und die besten Mitarbeiter für offene Stellen auszuwählen. Doch in den letzten Jahren hat sich eine dunkle Seite des Recruiting entwickelt, die sowohl Bewerber als auch Unternehmen gleichermaßen betrifft: Ghosting.
Ghosting bezieht sich auf das plötzliche und unerklärliche Schweigen von Bewerbern oder Unternehmen während des Bewerbungsprozesses. Dieses Phänomen hat sich zu einem ernsthaften Problem entwickelt, das für beide Seiten frustrierend und kostspielig sein kann.
Die Bewerberseite: Frust und Unsicherheit
Bewerber, die sich für eine Stelle interessieren, investieren Zeit und Energie in ihre Bewerbungen. Sie passen ihre Lebensläufe an, schreiben Bewerbungsschreiben und bereiten sich auf Vorstellungsgespräche vor. Wenn sie dann plötzlich keine Rückmeldung erhalten, fühlen sie sich frustriert und entmutigt. Das Gefühl der Unsicherheit darüber, ob sie für die Position in Betracht gezogen werden oder nicht, kann belastend sein.
Die Unternehmensseite: Verlorene Zeit und Ressourcen
Auf der Unternehmensseite bedeutet Ghosting, dass wertvolle Ressourcen verschwendet werden. Zeit und Geld werden in den Auswahlprozess investiert, Interviews werden geführt, Hintergrundüberprüfungen werden durchgeführt, und oft werden sogar Verträge vorbereitet. Wenn ein Bewerber dann einfach verschwindet, geht nicht nur diese Investition verloren, sondern es entstehen auch Verzögerungen im Einstellungsprozess. Dies kann dazu führen, dass wichtige Projekte ins Stocken geraten und das Unternehmen wertvolle Zeit verliert.
Die psychologischen Auswirkungen
Ghosting im Recruiting kann auch schwerwiegende psychologische Auswirkungen haben. Für Bewerber kann es das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und Zweifel an ihren Fähigkeiten wecken. Für Unternehmen kann es zu Frustration und Misstrauen gegenüber Bewerbern führen. Wenn Bewerber ohne Erklärung verschwinden, kann dies dazu führen, dass Unternehmen zögern, sich auf neue Bewerber einzulassen, was letztendlich die Talentakquise behindert.
Gründe für Ghosting
Um das Problem des Ghostings zu verstehen, ist es wichtig, die möglichen Gründe dafür zu untersuchen. Einige Bewerber ghosten, weil sie sich für eine andere Position entschieden haben oder aus persönlichen Gründen den Prozess nicht fortsetzen können. Andere fühlen sich vielleicht unwohl dabei, eine Absage zu erteilen, und wählen daher den Weg des Schweigens. Auf der anderen Seite können Unternehmen auch ghosten, wenn sie denken, dass der Bewerber nicht in Frage kommt oder wenn sich die Anforderungen geändert haben.
Wie kann man Ghosting verhindern?
Es gibt Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um Ghosting zu minimieren. Dies beinhaltet eine klare und offene Kommunikation mit den Bewerbern während des gesamten Prozesses. Rückmeldungen und Updates sind entscheidend, um Bewerber engagiert zu halten. Es ist auch wichtig, realistische Erwartungen zu setzen und sicherzustellen, dass die Erwartungen beider Seiten klar verstanden werden.
Fazit
Ghosting im Recruiting ist ein Problem, das Bewerber und Unternehmen gleichermaßen betrifft. Es führt zu Frustration, Unsicherheit und Verlust von Zeit und Ressourcen. Um diesem Alptraum zu entkommen, müssen Unternehmen proaktiv handeln, um klare Kommunikation und eine positive Bewerbererfahrung sicherzustellen. Nur so können sie sicherstellen, dass sie die besten Talente an Bord holen und den Rekrutierungsprozess effizient gestalten können.
Es ist an der Zeit, die dunkle Seite des Recruiting zu bekämpfen und die Bewerber und Unternehmen gleichermaßen zu unterstützen. Benötigen Sie Hilfe? www.personaltalente.com
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