Wenn Sie eine Position in Ihrem Unternehmen besetzen möchten, folgen Sie vermutlich einer immer wiederkehrenden Abfolge von festgelegten Recruiting-Maßnahmen. Sie schalten eine Stellenanzeige oder beauftragen einen Headhunter, benennen einen Ansprechpartner und haben ein Verfahren zur Vorauswahl und Beantwortung eingehender Bewerbungen. Es folgen erste Telefonate mit Kandidaten, Terminvereinbarungen und Vorstellungsgespräche. Durch jeden dieser Schritte machen Bewerber eine ganz bestimmte Erfahrung mit Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihrem Unternehmen. Die Summe all dieser Erfahrungen wird auch als „Candidate Experience” bezeichnet und hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis Ihrer Bemühungen.
Die Auswirkungen von guten und schlechten Kandidatenerfahrungen
Dass es in Zeiten des Fachkräftemangels überaus wichtig ist, für eine positive Candidate Experience zu sorgen, ist nahezu selbsterklärend. Schließlich müssen Sie als Personalverantwortlicher heutzutage weitaus mehr leisten, als eine Stellenanzeige auszuschreiben, um geeignete Kandidaten zu erreichen und für eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen zu interessieren. Nicht nur die Art und Weise der Ansprache, sondern vor allem auch der wohlwollende Umgang mit den Kandidaten im weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses entscheidet letztlich darüber, ob es Ihnen gelingt, eine Top-Fachkraft als neuen Mitarbeiter zu gewinnen.
Die Candidate Experience ist jedoch nicht nur für den Erfolg Ihrer Recruiting-Bemühungen von Bedeutung, sondern kann sich – wenn Sie den schlecht ausfällt – auch negativ auf die Reputation Ihres Unternehmens auswirken. Denn Bewerber, die schlechte Erfahrungen mit Ihnen oder Ihrem Unternehmen gemacht haben, sind oft dazu geneigt, Ihrem Ärger Luft zu machen. Sie bringen Ihre Enttäuschung und Unzufriedenheit häufig in Form von schlechten Bewertungen im Internet zum Ausdruck. Oder sie verspüren den Drang, Menschen aus ihrem persönlichen und auch privaten Umfeld über die vermeintliche Nachlässigkeit oder Unfreundlichkeit, die ihnen in Ihrem Unternehmen widerfahren ist, zu informieren.
Der Kandidat im Mittelpunkt Ihrer Recruiting-Maßnahmen
Wie Sie sehen, ist es gleich in zweierlei Hinsicht wichtig, die Erwartungen von Bewerbern in den Mittelpunkt Ihrer Recruiting-Maßnahmen zu stellen und Ihre Prozesse dahingehend zu optimieren, dass Kandidaten den Bewerbungsprozess durchgehend als angenehm empfinden. Damit Ihnen das leichter gelingt, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt:
Sorgen Sie für eine reibungslose Kommunikation
Ganz gleich, ob Sie einen Bewerber zum Vorstellungsgespräch einladen oder ihm eine Absage erteilen – Sie sollten immer auf einen professionellen und freundlichen Umgangston achten. Lassen Sie Bewerber nicht zu lange auf Antworten auf ihre Fragen warten und achten Sie darauf, Sie stets auf dem Laufenden über den Fortschritt Ihrer Bewerbung zu halten. Somit signalisieren Sie Ihr ernsthaftes Interesse an einer Zusammenarbeit.
Das alles entscheidende Vorstellungsgespräch
Wenn ein Bewerber bis zum Zeitpunkt des Vorstellungsgespräches durchweg angenehme Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen sammeln konnte, ist schon viel gewonnen. Doch jetzt kommt es darauf an, ihm auch während dieses wichtigen Gespräches ein gutes Gefühl zu vermitteln und ihn unabhängig davon, wie Ihre Entscheidung ausfällt, positiv gestimmt daraus zu entlassen. Deshalb sollten Sie möglichst auf alle Fragen des Kandidaten eingehen und ihm alle wichtigen Informationen zu der offenen Position und Ihrem Unternehmen zur Verfügung stellen. Einen besonders guten Eindruck hinterlassen Sie beispielsweise mit einer Führung durch das Unternehmen.
So sollte es weitergehen
Nach dem persönlichen Gespräch müssen Sie sich entscheiden, ob Sie sich eine Zusammenarbeit mit dem Kandidaten vorstellen können. Entscheiden Sie sich gegen den Kandidaten, dann sagen Sie ihm vorzugsweise telefonisch ab. Das vermittelt ihm das Gefühl Ihrer Wertschätzung und er erhält die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen. Aber auch wenn der Bewerber seinerseits entscheidet, dass die angebotene Position nicht seinen Vorstellungen entspricht, sollten Sie sich darum bemühen, im Guten auseinanderzugehen. Denn eines ist gewiss: Seinen Eindruck über Ihr Unternehmen und Ihren Bewerbungsprozess wird er sicher mit anderen Personen teilen. Wenn Sie zu dem Entschluss kommen, dass der Bewerber gut in Ihr Team passt, dann lassen Sie sich nicht zu lange Zeit damit, ihm diese gute Nachricht zu übermitteln. Auch noch anstehende Vertragsverhandlungen sollten zügig vonstattengehen und ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft Ihrerseits aufweisen.
Die Rolle des Headhunters bei der Candidate Experience
Wir von Beutler Saghari & Partner sind uns unserer Rolle bei der Gestaltung einer positiven Candidate Experience durchaus bewusst. Da unsere erfahrenen Mitarbeiter den wichtigen Erstkontakt zu Ihren potenziellen neuen Mitarbeitern herstellen, achten wir insbesondere darauf, dass diese sich während der telefonischen Direktansprache wertgeschätzt, ernstgenommen und vor allem rundherum wohlfühlen. Damit legen wir einen wichtigen Grundstein für eine positive Candidate Experience, die Sie, sobald wir Ihnen die Kontaktdaten interessierter Kandidaten weitergereicht haben, ganz einfach weiterführen und ausbauen können.
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